Ein junger Mann kam zu einem alten Weisen.

„Meister“, sprach er mit schleppender Stimme, „das Leben liegt mir wie eine Last auf den Schultern. Es drückt mich zu Boden und ich habe das Gefühl, unter diesem Gewicht zusammenzubrechen.“

„Mein Sohn“, sagte der Alte mit einem liebevollen Lächeln, „das Leben ist leicht wie eine Feder.“

„Meister, bei allem Respekt, aber hier musst Du irren. Denn ich spüre mein Leben Tag für Tag wie eine tonnenschwere Last auf mir lasten. Sag, was kann ich tun?“

„Wir sind es selbst, die uns Last auf unsere Schultern laden“, sagte der Alte, noch immer lächelnd.

„Aber …“, wollte der junge Mann einwenden.

Doch der alte Mann hob die Hand: „Dieses ‚Aber‘, mein Sohn, wiegt allein schon eine Tonne …“

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